„Wir sind sehr froh, dass unsere Mitarbeiterinnen von jedem Verdacht entlastet wurden und danken ihnen, dass sie trotz dieser schwierigen Phase die Versorgung der Patientinnen und Patienten zuverlässig und engagiert fortgeführt haben. Als Arbeitgeber haben wir nicht nur immer wieder auf die Unschuldsvermutung hingewiesen, sondern auch danach gehandelt“, erklären die Vorstände der KV Bremen Dr. Bernhard Rochell und Peter Kurt Josenhans. „Wir danken auch dem gesamten Team für die Professionalität und Ruhe, mit der es die vergangenen Monate gemeistert hat.“
Der Verdacht hatte sich auf den möglichen Missbrauch von Rezeptformularen im Ärztlichen Bereitschaftsdienst Bremen Mitte gerichtet. Es lagen Hinweise vor, dass gefälschte Rezepte in Umlauf geraten sein könnten. Deshalb hatte die KV Bremen umgehend die Ermittlungsbehörden eingeschaltet und Strafanzeige unter anderem wegen möglicher Verstöße gegen das Arzneimittelgesetz gestellt. Die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft haben nun ergeben, dass die aktuell im Bereitschaftsdienst Beschäftigten an diesen Vorgängen nicht beteiligt waren.