Petition zur TI-Testphase nimmt Hürde: Rund 54.000 Unterschriften gesammelt

Die Petition für Testphasen für Anwendungen in der Telematikinfrastruktur (TI) hat das erforderliche Quorum erreicht. Insgesamt haben 53.751 Menschen ihre Unterstützung bekundet. Damit muss sich nun der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages mit dem Thema beschäftigen.

Der Vorstände der KV Bremen Dr. Bernhard Rochell und Peter Kurt Josenhans werten dies als wichtiges Signal an die Politik: „Ärztinnen und Ärzte sowie ihre Patientinnen und Patienten erwarten zurecht, dass die IT-Prozesse im Praxisalltag reibungslos funktionieren, dass sie einen Mehrwert bieten und dass sie sämtliche datenschutzrechtliche Anforderungen erfüllen. Dies ist aktuell nicht gegeben!“

Kern der Petition, die von der KV Bayerns eingereicht und von diversen Verbänden und Vereinigungen wie auch der KV Bremen unterstützt wurde, ist die Forderung nach einer Testphase vor der Einführung von TI-Anwendungen. Konkret im Zusammenhang mit der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung und dem elektronischen Rezept muss es eine zwölf monatige Testphase geben, an der sich die Anwender freiwillig beteiligen können. Zudem muss der dauerhafte Einsatz von Ersatzverfahren im Regelbetrieb, insbesondere bei technischen Störungen, künftig erhalten bleiben.

 

#Politik / Gremien,  #IT / Telematik