Betroffen sind offenbar sogenannte Near-field-communication-fähige (kontaktlose) elektronische Gesundheitskarten (eGK) der Generation 2.1. Werden sie in ein bestimmtes Kartenterminal eines zugelassenen Herstellers gesteckt, scheint es eine elektrostatische Entladung zu geben. Demzufolge könnten potenziell mehrere Millionen eGK in Kombination mit dem Großteil der in Praxen vorhandenen Kartenterminals betroffen sein. Die Entladung hat zur Folge, dass das Kartenterminal in einen Zustand versetzt wird, der sich nur noch durch einen kompletten Neustart beheben lässt – und das jedes Mal, wenn die benannten Karten eingeführt werden.
Die KBV-hat die Telematikinfrastruktur-Betreibergesellschaft gematik aufgefordert, „sofort und umfassend“ die Probleme zu lösen.
Hinweis zum Umgang mit Fehlern im Fachportal der gematik